Honig ist nicht gleich Honig

Kaufen Sie lieber regionalen Imkerhonig

Was viele nicht wissen

Um den Honigbedarf in Deutschland zu decken, wird etwa 80% des Honigs, den wir in Deutschland konsumieren, importiert. Das entspricht ungefähr 70.000 Tonnen Honig, der in riesigen Containern rund um die Welt geschifft wird. Der weltweit größte Honigexporteur ist China. Dabei wird der Honig oft im großen Stil industriell gefertigt, um so die wachsende Nachfrage an flüssigem Gold befriedigen zu können und den Preis zu drücken. Die Qualität des Honigs oder das Wohl der Bienen bleibt dabei logischer Weise oft auf der Stecke. Ähnliches verbirgt sich auch hinter der Aussage „Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“ auf den Honigetiketten. Es kommen bei der industriellen Herstellung auch Methoden zum Einsatz, die in Deutschland aus gutem Grund verboten sind. In sogenannten „Honeyfactories“ wird unreifer Honig nach kurzer Zeit im Bienenstock geerntet. Die Leistung der Bienen wird fast nicht mehr benötigt, denn der vermeintliche Honig wird maschinell getrocknet und weiterverarbeitet. Häufig kommen auch Medikamente oder Antibiotika zum Einsatz, die sich in Wachs und Honig anreichern können.
Deshalb sollten Sie  Honig aus Deutschland von einem Imker, dem Sie vertrauen, kaufen. Auch wenn dieser ein paar Euro teurer sein sollte, können Sie sich sicher sein, dass Sie ein einwandfreies und hochwertiges Naturprodukt in Ihres Händen halten.

Gründe, warum Sie Honig direkt beim Imker kaufen sollten

  • Wer regionalen Honig kauft, trägt seinen Teil zur Erhaltung der örtlichen Pflanzenvielfalt und damit letztlich der ökologischen Erhaltung der Welt bei, was bei einer industriellen Ausbeute der Bienen nicht der Fall ist.
  • Sie können sich sicher sein, reinen Bienenhonig im Glas zu haben und wissen ganz genau, woher der Honig stammt und wie die Bienen gehalten werden.
  • Deutsche Imker müssen sich an viele rechtliche Auflagen halten und dies auch dokumentieren. Das ist zwar nervig, zeitgleich aber spricht es für die hohe Qualität des Honigs, wenn er vom regionalen Imker kommt.
  • Direkt vom Imker zu kaufen, ist für alle gut. Sie unterstützen den Imker und seine Bienen. Die Bienen wiederum bestäuben mit anderen Insekten unsere Wild- und Nutzpflanzen, von denen alle in der Region profitieren.
  • Honig aus der Region ist nachhaltig, da er nicht erst einmal um die halbe Welt transportiert werden muss, was unnötige Emissionen verursacht.
  • Imkerhonig wirkt antibakteriell und wird gerne als Hausmittel angewandt. Das ist bei der industriellen Herstellung leider nicht immer der Fall, da beispielsweise Propolis herausgefiltert und Enzyme durch Hitze zerstört werden.
  • Naturbelassener Honig kann mit seinem regionalen Pollen desensibilisieren und gegen Heuschnupfen helfen. Bei industriellem Honig wird Pollen oft herausgefiltert, damit dieser nicht kristallisiert.
Daher meine Ermutigung an Sie, kaufen Sie regionalen Honig und zahlen Sie dafür gutes Gewissens ruhig etwas mehr und tragen Sie so zur Ökologie der Region bei.
Die Bommel-Bees und ihre Umwelt danken Ihnen mit tollem regionalem Honig.

Achten Sie in dem Zusammenhang auch auf eine verantwortungsvolle Entsorgung der Honiggläser. Gläser mit Deckel sind ein teures Gut. Ich bezahle zum Beispiel rund 1,- EUR für ein neues Glas mit Etikett. Lesen Sie bitte darum folgende Information zur Rücknahme der Bommel-Bees-Gläser bzw. Entsorgung von Honiggläsern.

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Dann freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.

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